Thursday, October 8, 2009

Achtung, freie Meinungsäusserung! (2)

(Orange und Violett für die jetzige Situation und Nebengedanken)
(BLAU für Gedanken an Lösungen)

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Collaborative brainstorming START!


Für einen Grossteil der im Folgenden vorgetragenen Vorschläge und auch sonst
sind - besonders für Österreich und Deutschland - folgende Schritte unvermeidbar

    * Austritt aus der EU

    * (Wieder)Errichtung einer staatlichen Notenbank und (Wieder)Einführung einer eigenen Währung
    - weiterführend auch die Einführung von komplementären Regionalwährungen
    und verbunden damit regionale Dienstleistungs-/Produktionsunternehmungen.

    *  Die ABSCHAFFUNG DES ZINSSYSTEMS
       Dadurch wird das stetige Staatsschuldenwachstum aufgehalten - sie könnten nun endgültig getilgt werden.
       Es ist jedoch ratsam, dies NICHT zu tun und die Schulden stattdessen zu ERLASSEN
       - und zwar JEDEM Staatsbürger und JEDEM Unternehmen.
       Denn durch das Zinssystem wurden die eigentlichen Schulden bereits mehrfach beglichen.
       Der wichtigste Punkt jedoch ist die Aufklärung (über Politik und Wirtschaft) des Volkes.

Soweit wir erkennen können ist dies die einfachste Lösung.


Ein besonders wichtiges Stichwort ist Regionalpolitik.

Im angestrebten Idealfall bedeutet das, dass es zwar ein nationales Grundgesetz gibt,
die typische demokratische Einheit jedoch eine Region/Stadt ist - mit dem Bürgermeister als zentralen Volksvertreter.
Statt Parteien gibt es regionale Bewegungen, in die sich JEDER einbringen kann - und die auch jeder gründen kann.

Allen, die jetzt die Nase rümpfen und mit Schaudern an Rechtsextremismus denken, möchten wir sagen,
dass es Derartiges in einer aufgeklärten Welt, in der genug für Alle da ist, nicht mehr lange geben wird.
Informationsfilterung, Halbwahrheiten und Zensur haben zu einem guten Teil zur Bildung von rechtsextremen Bewegungen beigetragen.
Ein Verbot kann keine Lösung sein, wohl aber gleiches Recht für Alle.
Wer kennt ihn nicht, diesen klugen Ausspruch:

Ich teile Ihre Meinung nicht, doch werde ich
bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen,
damit Sie sie auch in Zukunft frei äussern können


Es gibt also viele, voneinander unabhängige (und untereinander Handel betreibende) Regionen, in denen die Menschen direkt
über Veränderungen der Region (z.B. Strassenbau, Tunnel, etc...) oder Gesetze abstimmen.
Gleichzeitig können die Menschen einer Region auch selbst Gesetze verfassen und wählen, vorhandene Gesetze abändern oder abschaffen.
Es gibt regionale und regionsübergreifende, soziale Komplementärwährungen ("Fureai-Kippu Systeme") und direkten Tauschhandel.
Veränderungen am nationalen Grundgesetz/der Verfassung sind in Zukunft nur durch eine Mehrheit des gesamten Volkes möglich.
Eine Regierung gibt es nicht mehr.
Dieses System wird teilweise in der Schweiz angewandt, doch auch hier gibt es eigentlich keine "echte" direkte Demokratie.



Ein Punkt, der nur teilweise durchgeführt wurde...

...ist der Abbau der Rüstungsindustrie und der Armee - und verbunden damit die Verschrottung jeglicher Kriegsmaschinerie,
oder die Umrüstung zu umweltschützerischen, unterstützenden bzw. meteorologischen Zwecken (Beispiel: Montenegro).
Die wichtigsten Aufgaben sind Umweltschutz, Aufbauhilfe im In-/Ausland (noch keine Beispiele vorhanden),
sowie professionelle Hilfe im Katastrophenfall.
Gemeint sind vor Allem Umweltkatastrophen wie schwere Überschwemmungen und Erdbeben.
Die "allgemeine Wehrpflicht" wird ersatzlos abgeschafft.
Das Leben junger Menschen wird durch sie grundlos unterbrochen
- man wird zum Grundwehrdienst oder "alternativ" zum Zivildienst gezwungen.
Was hier stattfindet ist ein extrem zweifelhaft argumentierter Eingriff in die persönliche Freiheit.

Die in den späten 1950er-Jahren von Bundeskanzler Konrad Adenauer
zum Eintritt in die "Europäische Verteidigungsgemeinschaft"
- dem Vorlaufer der heutigen "Europäischen Union" -
und damit zur Beendigung des Besatzungsstatus
gewünschte Wiederbewaffnung und damit der Aufbau der Rüstungsindustrie
scheint heute (und vielleicht bereits damals) einzig dem Zweck zu dienen,
die EU-Mitgliedstaaten zur Schuldenaufnahme zu zwingen
und damit eine Abhängigkeit gegenüber Bundesbank/EZB zu schaffen.
Vermutlich ist dies auch der Grund gegenwärtiger Kriege und "kriegsähnlicher Zustände".
Ein weiterer Grund für den EU-Austritt.



Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht...

...daher muss Bildung jeglicher Art auch
- entgegen der Meinung einiger Politiker -
für jeden Menschen bedingungslos verfügbar sein.
In der heutigen Welt ist dies jedoch keine Selbstverständlichkeit.
Meist bestimmen Herkunft, private Kontakte und "sozialer Status" der Eltern,
welche Möglichkeiten einem Menschen zur Verfügung stehen.
Und selbst dann sind bestimmte Bildungs -Institutionen nur mit bestimmten Schulabschlüssen erreichbar.

Wir haben unsere Gedanken zu einer Schule der Zukunft in einem weiteren Eintrag zusammengefasst



Der absolute Verzicht auf Tierversuche...

...ist eine Grundvoraussetzung für eine Gesellschaft, die sich selbst als fortschrittlich verstehen will.
Immer mehr Studien belegen, dass Tierversuche meist nicht nur Qualen für Tiere bedeuten,
sondern medizinisch-wissenschaftlich gar nicht haltbar sind.
Genaugenommen stellen Tierversuche sogar eine Gefahr für den Menschen dar, da sie zwar unter
sich selbst als "Wissenschaftler" bezeichnenden Menschen anerkannt sind,
jedoch so gut wie überhaupt nicht auf den Menschen übertragen werden können
- auf diese Weise also ungeahnte (und unbekannte) Nebenwirkungen auftreten.
Das gilt für so ziemlich alle heutigen Medikamente und Kosmetika.

Mehr und mehr Wissenschaftler sind der Meinung,
dass Tierversuche nur eine weitere Verschwendung von Steuergeldern sind
und den medizinischen Fortschritt behindern.
Hundertfach wurden bei Versuchstieren künstlich erzeugte Krankheiten geheilt
- beim Menschen dann hatten die Methoden absolut keine Wirkung.
In Tierversuche wird aber doppelt so viel (Steuer)Geld investiert
wie in Studien am Menschen - nur Studien am Menschen jedoch
können auch Lösungen für den Menschen hervorbringen.
Methoden dazu gibt es genügend - "in vitro"-Studien (lat. zu "im Glas") zum Beispiel,
mit denen gerade spezifische Versuche und "massgeschneiderte" Behandlungen ermöglicht werden.
Die "aus heutigen, medizinisch wichtigen Tierversuchen gewonnenen Erkenntnisse" können von
"Wissenschaftlern" in SELBSTSTUDIEN also viel besser und für Menschen viel sicherer erlangt werden.



Viel zu wenig Beachtung findet...

...das öffentliche Verkehrsnetz - besonders der weitere Ausbau von bereits vorhandenen regionalen Netzen.
Die einzige - uns bekannte - Ausnahme ist die Schweiz, die in den öffentlichen Verkehr
ebensoviel Geld investiert wie in die Landesverteidigung.
So ist es möglich, mittels öffentlicher Verkehrsmittel
(Bus, Tram, Schiff oder Bergbahn) unkompliziert an nahezu
jeden beliebigen Punkt der Schweiz zu gelangen.
Der weitere Ausbau der Strassen für den Privatverkehr kommt hier erst an zweiter Stelle.

Anzumerken sei auch hier, dass in anderen Ländern Baugebiet häufig absichtlich
extrem weitflächig und zunächst abgeschnitten von Verkehrsverbindungen gewählt wird.
Neue Einkaufszentren (z.B.) werden häufig so gebaut,
dass ein Erreichen ohne eigenes Fahrzeug kaum möglich, auf jeden Fall aber äusserst kompliziert ist.
Das häufig vorgetragene Argument, man wolle dadurch
"die Wirtschaft durch Strassen-/Gebäudebaukonzerne ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen"
darf angezweifelt werden - eine derartige Wirkung ist bisher noch nie eingetreten.
Wohl darf aber vermutet werden, dass auch hier wieder an Bauprojekten beteiligte Banken profitieren.



Ein weiterer wichtiger Punkt...

...ist die Förderung eigener Dienstleistungs-/Produktions-/ und Forschungsunternehmungen
und die konsequente Einschränkung des Imports von Waren, die bereits im Land produziert werden.
Sogenannte "FREIHANDELSVERTRÄGE" (wie sie in der EU ein Mitgliedskriterium sind) erscheinen auf den
ersten Blick als eine gute Idee, da sie angeblich auch den "Austausch von Wissen und Kultur" fördern.
Jeder österreichische Landwirt jedoch kennt die Auswirkungen:
Das Land wird mit Waren aus anderen Ländern überschwemmt,
meist von subventionierten (staatlich geförderten) Konzernen.
Die Konzerne sind dadurch in der Lage, ihre Waren extrem günstig anzubieten
- und zwingen einheimische Produzenten damit entweder ihrerseits zu Preissenkungen, Verschuldung oder in den Bankrott.
Meist jedoch Alles zusammen...

Auf diese Weise haben die USA bereits die mexikanische Wirtschaft zum Erliegen gebracht und das Land an sich gebunden.
Verschärft wurde die Situation noch durch den Bau einer mexikanisch/amerikanischen Mauer,
die Armutsflüchtlinge daran hindern soll, in das reiche Amerika zu gelangen.
Und genau so ein Freihandelsvertrag mit der EU droht nun der Schweiz.

Deswegen ist für Entwicklungsländer "Hilfe zur Selbsthilfe" auch so wichtig,
denn ohne eigene Wirtschaft ist finanzielle Hilfe nur von kurzer Dauer.
Schliesslich verschwindet das Geld - einmal für importierte Waren ausgegeben - wieder aus dem Land.
Die reichen Industriestaaten können Entwicklungsländern aber auch auf andere Weise helfen
- nämlich mit dem Erlass von Schulden inklusive Zinsen (die ein Vielfaches der Entwicklungshilfe betragen)
sowie der Schenkung der neuesten Alternativ/Regenerativenergie-Kraftwerke/Technologien.
(ein äusserst geringer Preis für die vergangenen und gegenwärtigen Verbrechen der reichen Länder an den armen Ländern).

Förderung bedeutet in diesem Falle also auch die Abschaffung
von Subventionen und Abnahmegarantien in der Landwirtschaft und Rücktritt von Freihandelsverträgen.
Man kann einzelne Bauern am Besten unterstützen, indem man - beispielsweise - Monokulturen von
Grossgrundbesitzern und industrielle/automatisierte Massentierhaltung unterbindet
bzw. endgültig unter Strafe stellt, dafür aber ökologische Landwirtschaft belohnt.
Dies kann am Einfachsten über die Pacht geschehen (siehe Grund-/und Bodenreform).
Ebenfalls wichtig ist (z.B.) die Einschränkung von Outsourcing
und damit die Erschwerung von Lohndumping (siehe Das Dilthey Modell )
und Ressourcenverschwendung durch Fertigungswege eines einzigen Produktes über den gesamten Globus.


Die Lüge der "viel zu niedrigen, landwirtschaftlichen Leistung" sollte zumindest
den meisten Europäern schon lange als eben solche aufgefallen sein:

* Die Welt-Landwirtschaft kann Lebensmittel erzeugen für 12 Milliarden Menschen

* Auf der Erde leben rund 6,7 Milliarden Menschen

* An Hunger und seinen Folgen sterben stündlich 1000 Menschen

Jean Ziegler hat vollkommen recht, wenn er sagt: "Ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ERMORDET".
Es liegt offensichtlich nicht an der landwirtschaftlichen Leistung, sondern an purer GELDGIER.
Man lässt Nahrungsmittel lieber tonnenweise verrotten, als sie zu verschenken.



Viel zu lange liegen gelassen...

...wurde das Thema Homosexualität
- insbesondere in den Bereichen Eherecht und weiterführend Adoptionsrecht.
Man möchte meinen, dass es in der heutigen Welt eine Selbstverständlichkeit ist,
gleichgeschlechtlichen Paaren die gleichen Rechte zuzusprechen wie heterosexuellen Paaren.
Im Gesetzbuch wäre dies lediglich eine kleine Änderung - man entfernt einfach das "Mann und Frau".
Überzeugende Argumente, dies nicht zu tun, gibt es nicht.
Besonders wenn es um das Adoptionsrecht geht, sträubt sich weiterhin
ein grosser Teil der Kirche gegen eine Gleichstellung.
Man argumentiert mit einer angeblichen,
damit ausgelösten "Benachteiligung konventioneller Ehen" (!?)
- auch wenn dies bedeutet, dass Kinder, die jederzeit in eine umsorgende Familie
(nur eben mit zwei Papis oder zwei Mamis) aufgenommen werden könnten
- und dies auch selbst wünschen - weiterhin in Heimen gelassen werden.
Soviel zu "im Interesse der Kinder"...

Die Gleichberechtigung eines jeden Individuums - unabhängig von Geschlecht
und "sexueller Ausrichtung" - muss in einer wahren Demokratie eine Selbstverständlichkeit sein.
Toleranz ist genau genommen eine Beleidigung, denn es bedeutet auch,
dass man in der Gesellschaft eigentlich unerwünscht ist - man wird schliesslich nur toleriert.
Akzeptanz heisst das Zauberwort. Akzeptanz muss sich jedoch von alleine entwickeln.
Dazu müssen aber zunächst die zugehörigen Rahmenbedingungen geschaffen werden
- denn das heutige Gesetz suggeriert, dass Homosexualität falsch ist.



Das Wort "Integration"...

...ist wohl Thema einer der am stärksten entarteten Politik-Kampagnen dieser Welt.
Ein Mensch ist ein Mensch, daran können weder Hautfarbe,
noch Muttersprache oder Religionsbekenntnis etwas ändern.
Wenn es bei "Integration" um das Verhalten eines Menschen geht, so sind einige Politiker ebenfalls nicht integiert.
Einen einheimischen Politiker oder Menschen kann man jedoch nicht abschieben...
In den uns bekannten, reichen Ländern Europas (Schweiz, Österreich, Deutschland),
sind der Hauptgrund für immer weiter steigende Spannungen zwischen Einwanderern und Einheimischen
sogenannte, häufig dem Verstand wiederstrebende "Integrationsverfahren".

Für ein Zusammenleben jedoch sind - unserer Meinung nach - aber nur zwei Dinge ausschlaggebend.

    * Empathie

    * Die unkomplizierte sprachliche und schriftliche Verständigung

Der zweite Punkt strebt eine Veränderung an.
Besonders Deutsch ist eine äusserst komplizierte Sprache
- und Einwanderer haben meist nur wenige Wochen Zeit, sie zu erlernen.
Warum führt man also nicht international eine einfache
Komplementärsprache ein - wie Esperanto, das zu diesem Zweck erschaffen wurde?

Gleichzeitig ist eine endgültige Trennung von Religion und Staat
- wie der in Frankreich bereits 1905 eingeführte "Laizismus" - festzulegen.

Anzumerken sei, dass wir NICHTS von den derzeitigen "Wirtschaftsflüchtling"
und "Wollen-nur-was-vom-sozialen-Kuchen"-Argumenten halten.
Denn die sogenannten, "unerhörten Wirtschaftsflüchtlinge" sind meist ausgewandert,
da sie in ihrem Heimatland so gut wie keine Unterstützung erhalten und verhungert wären.
Weiters ist uns jedoch bekannt, dass es z.B. weitaus mehr Wirtschaftsflüchtlinge aus Österreich
und Deutschland gibt, die in die Schweiz oder Liechtenstein ausgewandert sind.
Es handelt sich jedoch nur in den seltensten Fällen um Menschen,
die in ihrer Heimat unter der Armutsgrenze lebten.

Dafür werden Menschen - die ihre Heimat verlassen mussten, um zu überleben - massenweise abgeschoben.
Anstatt den Menschen zu helfen, werden ihre Flucht und der Aufbau eines neuen Lebens erschwert.
Auf der anderen Seite sind die Regierungen der Zufluchtsländer nicht selten
für die Zustände in den Heimatländern der Flüchtlinge verantwortlich
- und sei es durch Deckung von korrupten Geschäften und Wegsehen.

Ein Stichwort in diesem Bereich ist "Frontex".
Frontex ist eine Grenzüberwachungsorganisation der EU.
Die Aufmerksamkeit der Medien erlangte sie erst jedoch durch offengelegte Berichte, die einen grausamen Verdacht bestätigen.
Frontex verhindert mit ALLEN Mitteln, dass Flüchtlinge in die EU gelangen.
Dabei werden auch Flüchtlinge auf hoher See aufgehalten und zur Umkehr gezwungen.
Und zwar ungeachtet dessen, dass diese Menschen meistens nicht nur (Bürger)Kriegsflüchtlinge
und politisch Verfolgte sind, sondern auch oft tagelang unterwegs waren und weder
genügend Treibstoff noch ausreichend Proviant besitzen
- und sich manchmal auch Schwerverletze, Kranke und bereits Verstorbene an Bord befinden.

Und in diesen Zeiten will Österreich noch einmal sein Asylgesetz verschärfen,
sodass Asylwerber nun wesentlich leichter abgeschoben werden können.
Als Begründung werden "zu starke Belastungen des Sozialstaates"
und "häufiger Missbrauch des Asylrechts" angegeben.
Der Leser sollte an dieser Stelle bereits wissen,
dass die Kosten des Sozialstaates ebenso wenig der Grund sind,
wie ein Missbrauch des Asylrechts...
Also nochmals: BRAVO!
Wachen die Menschen dann bald mal auf?

Bezüglich der "Einwanderer zerstören die Kultur"-Argumente sei gesagt,
dass Kultur etwas Dynamisches ist - sie entwickelt sich stetig weiter.
Man kann eine Kultur nicht zerstören - es sei denn man verbietet sie,
oder versucht sie unverändert zu erhalten.
Und selbst dann wird sie durch diese Handlungen geprägt.
Denn Kultur entsteht durch (menschliche) Handlungen,
Weiterentwicklung und Interaktion von Völkern.

Das zwanghafte Festklammern an einer unveränderlichen
Kultur ist ein Symptom dafür, dass sie einem schon längst abhanden
gekommen ist - und dafür, dass man in der Entwicklung stehengeblieben ist.



Auf keinen Fall zu vergessen ist JETZT...

...auf die verstärkte Erforschung alternativer/regenerativer
Energieformen und den Ausbau dezentraler Energieversorgung
- deren einzige, momentane Schwierigkeit die Energiespeicherung darstellt.
Hoffnung gibt die Erforschung von Graphene, einer nur ein Atom breiten Graphitschicht,
die - unter Anderem - Supraleitereigenschaften bei Zimmertemperatur aufweist.
Mittels dieser Technologie wird es möglich sein, um ein vielfaches leistungsfähigere Speicherzelen herzustellen,
die nicht nur Fahrzeuge sondern auch Gebäude einhundertprozentig UNABHÄNGIG von einem zentralen Versorgungsnetz machen.
Der Idealfall ist, dass jeder Mensch absolut unabhängig von Energiekonzernen autark leben kann.
Einen ersten Schritt in diese Richtung gehen (z.B.) die Schweiz mit der Herstellung von Photovoltaik-Fensterglas
und Japan mit dem Montieren von Mini-Windkraftanlagen auf allen Dächern.
Auch ausgereifte Konzepte wie Windräder mit H-Rotoren werden wiederentdeckt.

Jedenfalls ist es absolut unsinnig, bei dem jetzigen Stand der Erforschung
alternativer/regenerativer Energieformen weiter auf den weiteren Bau und Ausbau
von fossil befeuerten Kraftwerken zu beharren
- ebenso wie auf einer Verlängerung der Laufzeitenvon Atomkraftwerken.
Denn KEIN Atomkraftwerk ist "sicher"! Jedes Atomkraftwerk erzeugt kontinuierlich Atommüll,
der auch noch nach tausenden Jahren lebensbedrohliche Strahlung abgibt.
Der Punkt der "hohen Wiederaufbereitbarkeit" ist eine glatte Lüge, denn selbst nach gelungener
Aufbereitung bleibt meist über 90% des Materials als Atommüll übrig,
der in Russland (meist unter freiem Himmel) gelagert oder einfach ins Meer gekippt wird
- und über alle möglichen (teils natürlichen) Umwege zu uns zurückkommt.
Dennoch werden derartige Projekte weiterhin von "wirtschaftlichen Politikern" forciert,
während Autarkie-Projekte mit aller Kraft gehemmt werden
- und aus genau diesem Grund fasst die Schweiz Ghaddafi mit Samthandschuhen an.
Man will es sich schliesslich nicht mit einem der grössten Erdöl-Lieferanten verscherzen.

Wir waren anfangs begeistert von der "Supergrid"-Idee, mittlerweile wissen wir jedoch,
dass ein "Supergrid" nicht mehr gebraucht wird - die Zukunft liegt in dezentraler Energieversorgung
Ein erfreulicher Trend ist das steigende Interesse an "BIO-Häusern" - also Häusern,
die (wo nur irgendmöglich) ausschliesslich auf natürliche Baustoffe setzen.
Dass diese den künstlichen Stoffen in Nichts nachstehen - ihnen gar überlegen sein können -
zeigen die aus Gras hergestellten Isolationsplatten eines Schweizer Unternehmers.



Eine Grund-/und Bodenreform...

...ist ein weiterer, wichtiger Schritt.
Der grösste Irrsinn dieser Zeit ist die Annahme, dass ein Mensch einen Teil dieser Erde BESITZEN könne.
Ein Land gehört allen darin lebenden Menschen und so soll es auch für nachfolgende Generationen sein.
Dennoch ist Erpressung durch Grossgrundbesitz ein Fakt (Hacienda und Fazenda sind exzellente Beispiele).
Einer der wichtigsten (hier angeführten) Punkte ist also die Überführung jeglichen Grundes in Volkseigentum
- indem man es den derzeitgen Besitzern abkauft, ihnen jedoch gegen eine Pacht jegliche Rechte am Grund lässt.

Das Staatsgebiet gehört also dem Volk - der Staat ist der Treuhänder,
der (demokratisch bestimmt, siehe Regionalpolitik) einzelne Grundstücke verpachten kann.
Die Pächter können über das Grundstück weitestgehend frei verfügen -
Regelungen wie das Erbpachtsystem können grösstenteils übernommen werden.

Die Pachthöhe/der Pachtertrag (das Wort Pachtzins weckt ein merkwürdiges Gefühl)
wird von sozialen und ökologischen Faktoren bestimmt.
So ist die Pachthöhe beispielsweise für unberührte Natur am niedrigsten,
für industrielle Massentierhaltungen, Monokulturen und auch
private Kraftwerke (abhängig von der Art der Energiegewinnung) entsprechend höher.
Dies führt auch zu einem sofortigen Ende von Grundstückspekulationen
(und den damit verbundenen Umweltzerstörungen wie Brandstiftung).
Der Pachtertrag wird direkt zur Finanzierung ökologischer
Aufforstungsprojekte und staatlicher Institutionen verwendet.

Der Staat selbst kann natürlich auch selbst (demokratisch bestimmt)
Gebäude errichten - z.B.Krankenhäuser, Schulen, Mietwohnungen...
Aber auch offizielle Wagenplätze mit Wasseranschluss (und vielleicht Stromanschluss) sind überfällig
(zukünftige Fahrzeuge werden sich ohnehin selbst mit Naturenergie versorgen).
Dies wäre sogar für die Tourismusbranche interessant:
Beispielsweise könnte man mittels Bahnverkehr und kleinen, mobilen Wohnhotels Sightseeing-Touren
organisieren und die Hotels von Wagenplatz zu Wagenplatz transportieren.

Unverpachteter Grund ist automatisch für Jeden zugängliches Gemeineigentum.
Soweit wir wissen, ist eine solche Massnahme auch im deutschen Grundgesetz festgelegt.
Artikel 15 GG:
Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel können zum Zwecke der Vergesellschaftung
durch ein Gesetz, das Art und Ausmass der Entschädigung regelt, in Gemeineigentum oder in andere
Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden.



Bezüglich des Finanzsystems...

...schwebt uns vor Allem eine staatliche Notenbank vor, die (vor ALLEM) das Zinssystem abschafft
und wieder selbst die Verwaltung staatlicher Institutionen übernimmt.
Staatliche Institutionen sind Einrichtungen, die Allen Menschen bedingungslos zur Verfügung stehen
und die von allen Menschen eines Landes gemeinsam über die Steuer finanziert werden.
Sie sind nicht profitorientiert und haben auch nichts in privaten Händen zu suchen.
Zu diesen staatlichen/öffentlichen Institutionen zählen wir
- unter Anderem - Wasserwerke, Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser, die Schule und die Post.

Der "grunddemokratische Staat" (bzw. das VOLK) ist unabänderlich 100-prozentiger Besitzer der Bank
und damit der Goldreserven und hat auch das alleinige Recht, eigenes Geld zu drucken.
Damit könnte das Volk auch die Inflationsrate bestimmen.
Demokratisch.

Denn man hat gesehen, was passiert, wenn man beschliesst...

"...diese Privilegien an verantwortungsbewusste Privatbankiers zu übergeben,
anstatt es dem Staat und damit dem Volk eines Landes zu überlassen,
dem man nie ganz vertrauen kann, da sie von derartigen Dingen keine Ahnung haben
und es missbrauchen könnten."



Zur Zukunft, die schon längst Gegenwart sein sollte...

Die staatliche Notenbank unterhält selbst ein staatliches Bankenunternehmen.
Jeder Bürger erhält ein Konto bei dieser Bank...und hier kommen wir zum nächsten, wichtigen Schritt...
Wenn sichergestellt ist, dass Jeder ein Konto hat, ist auch sichergestellt,
dass jeder etwas erhält, was schon lange möglich und nötig ist:


DAS BEDINGUNGSLOSE GRUNDEINKOMMEN


Die Idee ist simpel, aber äusserst effektiv.
Es geht darum, Einkommen und Arbeit zu entkoppeln
(nicht zuletzt, da sich aus der bisherigen Definition der Arbeit bisher unbeachtete, dringende Fragen ergeben)
und jedem Menschen ein "Grundrecht auf ein bedingungsloses Grundeinkommen" zuzusprechen.
Ein solches Grundrecht stellt nicht nur ein mächtiges Instrument zur Armutsbekämpfung dar,
sondern unterstützt durch seine den Geldumlauf sichernden Eigenschaften
auch die Produkions-/Dienstleistungswirtschaft.

Das Wichtigste jedoch: Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen erhalten Menschen die Möglichkeit,
sich zu jedem beliebigen Zeitpunkt aus dem Leistungsdruck zurückzuziehen,
in sich zu gehen und zu hinterfragen - ebenso wie die Möglichkeit,
eigenen Impulsen (unabhängig von den Interessen des Arbeitslohngebers) nachzugehen.

Dazu sind jedoch - gleichzeitig mit der Einführung eines "bGE" - einige grundlegende
Veränderungen des Finanzsystems notwendig:

Im Mittelpunkt stehen zwei Arten von Steuern....

    * Eine "allphasen-netto" Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer)

    * Drei verschiedene Arten von "Sozial-Steuern"
      Diese dienen der Finanzierung des bGE
      sowie der allgemeinen Krankenversicherung
      und fungieren teilweise auch als Ressourcensteuern

        * Sozial-Umsatzsteuer (allphasen-brutto)
        * Sozial-Gewinnsteuer
        * Sozial-Kapitalumsatzsteuer

      Aus dem Dilthey Modell:
      "Die Sozial-Kapitalumsatzsteuer wird immer dann erhoben,
      wenn Geld vom reinen Zahlungsmittel zu einer Anlageform
      mit Waren-Charakter wechselt. Dies ist z.B. beim Aktienhandel der Fall."


Der wichtigste Punkt ist jedoch, dem Geld seine Übermacht den Waren gegenüber zu nehmen
und den Geldumlauf an sich zu sichern, indem man es ebenfalls einem natürlichen Prozess
des Zerfalls aussetzt und auf diese Weise sinnlose Geldhortung verhindert.
Die einfachste Lösung stammt von Christian Anders.
Er schlägt vor, das Geld neu zu definieren - nämlich als
eine Dienstleistung des Staates, auf die Gebühren erhoben werden.

Der Grund ist klar: Geld ist dazu da, um ausgegeben zu werden.
Werden große Geldmengen zurückgehalten - also der Geldumlauf blockiert -
(wie es die Bankenunternehmen nach Erhalt der "Konjunkturpakete" praktizierten)
kommt es zu Engpässen mit den bekannten Folgen:
Aufträge können nicht mehr bezahlt werden, Unternehmen brechen zusammen.
Um dies zu verhindern, muss also der Geldumlauf gesichert sein.



Das kann auf folgende Weise realisiert werden...

Zur Geldumlaufsicherung der national gültigen Währung:
Das staatliche Bankenunternehmen erhebt auf jedes Konto eine monatliche Gebühr von 0,5% (6% jährlich).
Geringe Vermögen werden auf diese Weise kaum belastet.
Menschen, die keiner ERWERBS-Arbeit nachgehen, werden durch das bGE gesichert,
ohne dass dadurch der Geldumlauf blockiert wird.
Mit den Gebühren deckt die staatliche Notenbank ihre Eigenkosten und Geldumtauschkosten.
Überschüsse werden vorrangig zur Staatsschuldentilgung eingesetzt.
Anderenfalls fliessen auch sie in staatliche Institutionen, die allgemeine Krankenkasse und das bGE ein.

Zur Geldumlaufsicherung des Regionalgeldes:
Ein Seriengeldsystem oder ein Schwundgeldsystem.
Das Schwundgeldsystem wurde bereits mit grossem Erfolg 1932/33 in Tirol/Wörgl erprobt
- bis die Notenbank das System zerschlug, da es eine zu grosse Gefahr für das Zinsgeldsystem
und die Aktiengesellschaft "OENB - Österreichische Nationalbank" darstellte


Das bedingungslose Grundeinkommen wird in der national gültigen Währung ausbezahlt.
Alle anderen Steuern und Sozialabgaben fallen ersatzlos weg.
Das System ist so erdacht, dass auch Unternehmen und Arbeitnehmer entlastet werden
- es gibt weder Lohnnebenkosten noch Einkommenssteuer.



Die Definition eines bGE (BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMENS) soll Missbrauch durch Politik/Wirtschaft
(z.B. durch ein zu niedriges bGE und damit Arbeitszwang) ausschliessen.

Ein bGE ist erst dann ein bGE, wenn es...

* ...existenzsichernd ist im Sinne der Sicherung einer basalen gesellschaftlichen Teilhabe

* ...einen individuellen Rechtsanspruch darstellt

* ...ohne Bedürftigkeitsprüfung ausgezahlt wird

* ...keinen Zwang zur Arbeit bedeutet


In einer solchen Gesellschaftsordnung, welche die Selbstentfaltung eines jeden Menschen ermöglicht, ist es auch wichtig, dem (politisch und wirtschaftlich unabhängigen) Informationssektor - und damit auch dem freiem Journalismus - das gleiche Recht auf ein "bedingungsloses Grundbudget" zuzusprechen.
In der Folge ist ein solches bGB auch für alle staatlichen/öffentlichen Institutionen denkbar
- wie Schule, Post, Polizei und Krankenhäuser.



Ein solches bGB muss...


* ...existenzsichernd sein im Sinne der Gewährleistung einer fundierten Ausbildung,
Ausrüstung auf dem neuesten Stand der Technik, sowie der Aufrechterhaltung der Institution

* ...einen individuellen Rechtsanspruch darstellen

* ...absolute Unabhängigkeit gegenüber
politischen und wirtschaftlichen Interessen sicherstellen


Für eine funktionierende Wirtschaft ist menschliche Arbeitskraft natürlich noch von hoher Bedeutung
- die jedoch in Zeiten der Optimierung, Automatisierung und Rationalisierung stetig schwindet.
Ein Nebenziel des bGE ist also, steigender Armut durch Arbeitslosigkeit ebenso entgegenzuwirken
wie der politischen Kampagne "Sozial ist, was Arbeit schafft".

Wie eigentlich nicht anders zu erwarten, kommt Soziales hier an Letzter Stelle.
Unter dem Motto "Wenn zuviele Unternehmen nach China abwandern, holen wir China eben zu uns!"
wurden hier Konzepte erdacht, mit denen man "das Ruder rumreissen" kann,
ohne jedoch die eigene Vormachtstellung zu gefährden.
Die Ergebnisse solcher Kampagnen heissen "Bundesagentur für Arbeit" und "AMS".
Unter dem Deckmantel der "Gemeinnützkeit" wurde hier ein Handel mit der Arbeitslosigkeit aufgebaut
- eine wahre Armutsindustrie:




Offiziell sollen diese Institutionen Menschen, die keiner ERWERBSARBEIT
nachgehen,auf den "Wiedereinstieg in das Arbeitsleben vorbereiten".
Die Wahrheit sieht anders aus: Zunächst wird mit diesen Institutionen
die Arbeitslosenstatistik geschönt - wer dort gemeldet ist
und an Kursen/Praktika teilnimmt, gilt nicht als arbeitslos.
Diese Kurse und Praktika sind als "auf freiwilliger Basis" deklariert
- wer jedoch NICHT daran teilnimmt, dem können Sozialleistungen verweigert werden.


Arbeitslose, die ihren ERWERBSARBEITSPLATZ (meist unverschuldet) verloren haben,
und auch Eltern (bevorzugt Alleinerzieher) werden psychisch so stark unter Druck gesetzt,
dass sie am Ende wirklich glauben, sie seien "Sozialschmarotzer"
und - vor Allem - die Einzigen in dieser Situation.
Denn auf diese Weise können Menschen leichter gegen lächerliche Entlohnung
zu menschenunwürdiger Arbeit gezwungen werden.
Ausserdem - so hofft man offenbar - wird auf diese Weise
das Risiko minimiert, dass diese Menschen das System hinterfragen.
Das Geld, das durch die Auflösung dieser menschenverachtenden, machtpolitischen Institutionen gespart wird,
kann dann auch gleich zur Finanzierung ECHTER sozialer Projekte verwendet werden.

Das bedingungslose Grundeinkommen ersetzt alle Arten von Beihilfen,
bis zu seiner Höhe - Ausnahmen sind Pflegefälle und Unfälle.
Die Auszahlung wird - OHNE Bedürftigkeitsprüfung! - (wie die Notenbank selbst)
direkt von einem staatlichem Währungsamt verwaltet - diesem sind weiters jegliche Bankgeschäfte untersagt.
Anspruch auf das bedingungslose Grundeinkommen haben alle Menschen,
die im betreffenden Land gemeldet sind - unabhängig von Alter, Herkunft, Status und Vermögen.

Dadurch werden zum einen die vielen privaten Bankenunternehmen überflüssig
und systemstörend (was sie ohnehin schon immer waren).
Eine Verschiebung und Umwandlung von Girokonten zu den zukünftigen Zentralkonten
bzw. Regionalkonten sollte kein Problem darstellen.
Weiters könnte man die Räumlichkeiten der Bankenunternehmen zu Wohnungen umbauen
- oder zu Bankenunternehmen der staatlichen Notenbank umwandeln.

Zum Anderen ist ein Land dann auch nicht mehr von bestimmten Grosskonzernen abhängig.
Wenn sich das System hauptsächlich durch den Konsum - oder besser - das simple Leben
der Menschen am Laufen hält, kann sich auch endlich der faire Wettbewerb wieder durchsetzen.



Es gibt viele Gegenargumente...

...die sich jedoch selbst ad absurdum führen.
Zum Beispiel: "Dann arbeitet keiner mehr!" und "Die Wirtschaft bräche zusammen".
Derartige "Argumente" sind jedoch entweder ziemlich kurzsichtig
oder wurden den Menschen "von oben her" eingeimpft.
Und da den Menschen über die Jahrzehnte Denkfaulheit sowie
"absolute Hörigkeit gegenüber der politischen Obrigkeit" antrainiert wurden,
plappern sie munter alles nach, was ihnen über Fernsehen, Radio und Zeitung vorgesetzt wird.

Die "große Masse" Man kann sich anscheinend einfach nicht vorstellen,
dass Menschen so etwas wie Eigeninitiative entwickeln können
oder vielleicht nicht nur wegen des Geldes arbeiten.
Auch dies ist eigentlich ein Symptom der eigenen lebenslangen Unfreiheit und Bevormundung.

Die Automatisierung wird momentan von der Politik an jeder möglichen Stelle gebremst und gehemmt.
Die Regierung bezahlt Unternehmen mit Steuergeld,
damit diese nicht alle Potenziale der Rationalisierung ausschöpfen - ein paradoxer Kreislauf entsteht.
Kombilohn ist eines der seltsamen Ergebnisse.
Arbeit um der Arbeit willen - selbst wenn Niemand sie braucht und der Lohn nicht existenzsichernd ist.
Ein riesiger, sinnloser "Beschäftigungsapparat".



Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen...

...verschwindet zwangsweise auch die bisherige, künstliche Überlebensangst.
Den Menschen bleibt plötzlich Zeit, um nachzudenken und zu hinterfragen.
Zeit, um sich zu bilden und einander zu widmen.

Es entsteht eine Welt, in der die Produktion wieder
von der Nachfrage kontrolliert wird und nicht umgekehrt.
Ökonomischer UND ökologischer.
Die Wirtschaft geht mit Menschen und Umwelt Hand in Hand.
Wie es ursprünglich gedacht war.



Ausserdem:
Wenn Jeder eine monatliche Einkommensbasis hat, ist es auch nicht weiter schlimm,
wenn mal nicht genügend Arbeit für Alle da ist.
Das System der Zukunft ist dynamisch, mal viel, mal weniger Arbeit.
Und die Arbeit kann auch wieder auf mehr Menschen aufgeteilt werden
- ohne überflüssige Arbeitsumverteilung.

Es gibt keinen Arbeitszwang - auch keine Mindestwochenstunden.
Und vor Allem: Es braucht keine Politiker, um Arbeistplätze zu schaffen.
Man kann seine Arbeitszeiten selbst buchen - schon heute gibt es beispielsweise
in der Schweiz vereinzelt Arbeitsbuchungssysteme für Teilzeitärzte.
Eulen werden genausowenig benachteiligt wie Lärchen.
Ein nicht unerheblicher Nebeneffekt ist, dass man zukünftig in Unternehmen/Geschäften
wohl keine murrigen Menschen mehr antreffen wird - da jeder Mensch als das arbeiten kann,
was ihm/ihr liegt und sich auch die Zeit aussuchen kann.
Weiters setzt sich ein bGE auch für die Gleichstellung von Frauen ein,
da sie - unter Anderem - nicht mehr durch den Lohn auf die Arbeit angewiesen sind
- eine gerechte Verhandlungsbasis entsteht.
Das bedingungslose Grundeinkommen stellt auch den ersten brauchbaren Ansatz dar,
die Berufe "Mutter" und "Vater" angemessen zu würdigen und zu entlohnen.


Auch Frauen, die sich prostituieren...

...sei es von aussen gezwungen oder angeblich "freiwillig", erhalten durch ein bGE Unabhängigkeit und Freiheit.
An dieser Stelle möchten wir sagen, dass nicht Menschen abstossend sind,
die sich prostituieren, sondern die Art der Politik, mit ihnen umzugehen
- die Prostitution wurde nur legalisiert, um auch aus diesem Bereich Steuern schöpfen zu können.
Kurz gesagt: Mit den Steuern des "Prostitutionsgeschäfts" bezahlt die Regierung
die von ihr selbst forcierten Staatsschulden, ohne die es keine Selbstprostitution gäbe!



Eine wichtige Erkenntnis ist...

...dass man Initiative weder erzwingen, noch erkaufen kann. Man kann sie nur ermöglichen.
Es braucht keine Politiker, um Arbeit zu schaffen.
Neue Arbeitsplätze entstehen von alleine, geschaffen von den Menschen, die dann selbst darin arbeiten.
Alle Arten von Unternehmen entstehen. Die Gesellschaft ändert sich,
wenn Profit nicht mehr im Vordergrund steht, sondern von sozialem Miteinander abgelöst wird.
Selbstentfaltung, Kreativität, Leben!
Neue Wege, die sich offenbaren, können viel einfacher gegangen werden.
Und was offensichtlich sinnlos ist, kann liegen gelassen werden.
Neue Werte werden entdeckt und der Einzelne wird wieder unersetzlich.

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